In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod
Frankfurt am Main zur Karnevalszeit 1974 bildet den kontrastreichen Schauplatz des Essayfilms von Alexander Kluge und Edgar Reitz. Durch die Mainmetropole streifen zwei Frauen mit politischen und privaten Zielen: die "Beischlafdiebin" Inge Maier auf der Jagd nach Sex und Geld, die DDR-Spionin Rita Müller-Eisert auf der Jagd nach Staatsgeheimnissen, die zur Suche nach der sichtbaren bundesrepublikanischen Wirklichkeit wird. Die beiden fiktiven Figuren brechen mit subtilem Humor das mehr oder weniger dokumentarische Porträt der Stadt und schärfen es zugleich.