Das Geschenk des schwarzen Zauberers
In einem kleinen Dorf lebt die einsame Witwe Matrjona. Eines Tages klagt sie der Mutter Erde ihr Leid. Wie durch ein Wunder bekommt Matrjona ein Töchterchen geschenkt, das sie wegen ihrer Kornblumenaugen Wassilissa nennt. Das ganze Dorf freut sich über das Glück der Witwe. Wassilissa indes wächst nicht Tag für Tag, sondern Stunde für Stunde heran. Plötzlich erscheint dem Mädchen der schwarze Zauberer und überreicht ihr ein Kästchen mit einem Hochzeitskleid. Wenn Wassilissa dieses anziehe und mit dem Ärmel winke, würde ihr ein Wunsch in Erfüllung gehen. Doch die Mutter warnt sie vor den Gefahren der Truhe. Eines Tages ist ein Fest im Dorfe geplant. Der Schmied Iwan, der sich in die schöne Wassilissa verliebt hat, lädt sie ein. Wassilissa möchte für Iwan die Schönste sein und zieht das Kleid des Zauberers an. Als sie Iwan eine andere küssen sieht, wird das Mädchen zornig und wünscht sich, dass Iwans Augen niemanden mehr ansehen sollen. Iwan erblindet.