Der vom Pech verfolgte Bauer Chmyr gerät von einer Bredouille in die nächste. Das Glück, auf dessen Suche er geht, scheint ihm nicht wohlgesonnen: Zwar findet er einen Beutel voll Geld, aber daraus erwachsen ihm nur neue Probleme. Chmyr muss sich gegen Diebe, Priester, Bauern, Soldaten, Kaufleute und sogar gegen den Zaren behaupten.
Die Ausbeutung eines Bauernpaares durch Großgrundbesitzer und Popen endet erst nach der Oktoberrevolution durch die Einführung der Kolchosen-Wirtschaft. Chaplineske Stummfilmkomödie (!), die ihre politische Botschaft mit satirischem Witz und filmischem Raffinement vermittelt. Erster Kinofilm des sowjetischen Regisseurs Aleksandr Medwedkin, von S. M. Eisenstein hochgelobt, aber bei Kritik und Publikum seinerzeit wenig erfolgreich. Inszenatorisch bedient sich der Film der Mittel der Farce und der Burleske, nimmt Anleihen beim Surrealismus und beim Expressionismus. Er gilt als einer der originellsten Filme des sowjetischen Kinos.