Hauptkommissar Erwin Kasulke (Paul Esser), beschäftigt im Berliner Raubdezernat, bekommt es in seinem ersten Tatort-Fall „Der Boss“ mit einer Gruppe von Jugendlichen zu tun, die sich aus Langeweile, Ziellosigkeit und Profitsucht einer kriminellen Bande angeschlossen haben, die sich auf den Diebstahl von luxuriösen Pelzen spezialisiert hat. Der Anführer der Clique wurde das Opfer eines vermeintlichen Unfalls, und zwar genau am Berliner Grenzübergang. War es tatsächlich ein Unfall – oder Mord? Kasulkes Ermittlungen innerhalb der Clique von Jugendlichen ergeben, dass der vorlaute Boss der Gruppe oft mit seinen Diebstählen prahlte und damit alle Gruppenmitglieder in die Gefahr brachte, erwischt zu werden. Einige seiner Freunde wollten sich deshalb von ihm trennen, aber nur er wusste, wie man das Diebesgut gewinnbringend und ohne weiteres Aufsehen zu erregen absetzen konnte. Also blieb die Gruppe zusammen.